Pemphigus vulgaris, eine schwere Autoimmunerkrankung mit hoher Morbidität und Mortalität, erfordert innovative Therapien, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Nebenwirkungen herkömmlicher Immunsuppressiva zu verringern. Immunhistochemische Analysen zeigten eine erhöhte Expression von phosphorylierter Januskinase (p-JAK)1 und p-JAK2 in Pemphigus-Läsionen, unterstützt durch Transkriptomdaten mit Dysregulation des JAK/STAT-Signalwegs. In einem Pemphigus-Akantholysemodell konnten die Autoren zeigen, dass Ruxolitinib, ein JAK1/2-Inhibitor, die Apoptose von Keratinozyten signifikant verringerte, die Zelladhäsion verbesserte und Stress für das endoplasmatische Retikulum-(ER) abschwächte. Diese Ergebnisse unterstreichen die zentrale Rolle von JAK1/2 in der Pathogenese des Pemphigus vulgaris und zeigen, dass deren Hemmung ER-Stress und Apoptose mindert und die Zelladhäsion wiederherstellt. Die Befunde liefern eine theoretische Grundlage für den klinischen Einsatz von JAK-Inhibitoren in der PV-Therapie.
Quelle:
Exp Dermatol. 2025 May;34(5):e70121. http://doi.org/10.1111/exd.70121.
JAK1/2 Inhibitors Alleviate the Damage of Intercellular Adhesion by Reducing Endoplasmic Reticulum Stress-Induced Apoptosis in Pemphigus Vulgaris.
Chen X, Xu MN, Wu ZQ, Huang R, Lu HY, Peng X, Zeng K, Li CX.