Direkte orale Antikoagulanzien bei venösen Malformationen im Kindesalter (NEWSBLOG 2025)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2025/09/19 06:11

Direkte orale Antikoagulanzien bei venösen Malformationen im Kindesalter (NEWSBLOG 2025)

Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) wie Dabigatran, Apixaban und Rivaroxaban werden bei Erwachsenen mit schmerzhaften venösen Malformationen zunehmend als Alternative zu subkutanen Medikamenten wie niedermolekularen Heparinen oder Fondaparinux eingesetzt, doch liegen für Kinder nur wenige Daten vor. Die Autoren berichteten über sieben pädiatrische Fälle schmerzhafter venöser Malformationen mit chronischer intravaskulärer Verbrauchskoagulopathie, die mit DOAK behandelt wurden. Die Therapie führte zu einer erfolgreichen Schmerzreduktion und Verbesserung der Koagulopathie ohne Nebenwirkungen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass DOAK eine wirksame therapeutische Alternative bei Kindern mit venösen Malformationen und intravaskulärer Koagulopathie darstellen können.

Quelle:

Pediatr Dermatol. 2025 Apr 9. http://doi.org/10.1111/pde.15930.

Efficacy and Safety of Direct Oral Anti-Coagulants in Painful Venous Malformations in Children.

Boccara O, Bonigen J, Soupre V, Puzenat E, Bisdorff A, Drouet L.

Erstellt von Thomas Brinkmeier am 2025/09/06 11:34
  

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