Pityriasis rosea-ähnliche Arzneitmittelexantheme (NEWSBLOG 2024)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2024/09/13 08:14

Pityriasis rosea-ähnliche Arzneitmittelexantheme (NEWSBLOG 2024)

Während die Ursache der klassischen Form von Pityriasis rosea nicht eindeutig bekannt ist, könnte sie durch die Reaktivierung latenter humaner Herpesvirus-Infektionen (HHV-6 und HHV-7) verursacht werden. Interessanterweise wurden auch Arzneimittelreaktionen berichtet, die klinisch und/oder histopathologisch der Pityriasis rosea ähneln. Diese Pityriasis rosea-ähnlichen Arzneimittelreaktionen treten tendenziell in höherem Alter auf und haben eine kürzere Dauer als der klassische Typ. Da es unterschiedliche Behandlungsansätze gibt, ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen klassischer Pityriasis rosea und der nachahmenden Arzneimittelreaktion zu erkennen. Die Autoren berichten hier über einen Fall einer Pityriasis rosea-ähnlichen Arzneimittelreaktion, die im Zusammenhang mit der Behandlung einer chronischen myeloischen Leukämie mit Imatinib-Mesylat auftrat. Sie überprüfen zudem die klinisch-pathologischen Merkmale anderer Fälle, einschließlich solcher, die durch Imatinib verursacht wurden. Während die klinische Morphologie des medikamentös bedingten Exanthems den Läsionen der klassischen Pityriasis rosea ähnelt, können einzigartige histopathologische Befunde, darunter nekrotische Keratinozyten, Interface-Dermatitis und Eosinophile, bei der Unterscheidung helfen.

Quelle:

J Cutan Pathol. 2024 Jul 17. http://doi.org/10.1111/cup.14692.

Clinicopathologic features of pityriasis rosea-like drug eruption secondary to

imatinib: A case report and review of the literature.

  

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