Pityrasis versicolor mit synchronen diametralen Pigmentverschiebungen (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2021/02/24 06:20

Pityrasis versicolor mit synchronen diametralen Pigmentverschiebungen (NEWSBLOG)

Die Auswirkungen von Malassezia-Hefen auf das kutane Mykobiom und die Gesundheit der Haut haben in letzter Zeit erhebliche Aufmerksamkeit erfahren. Pityriasis versicolor, eine weltweit häufige Dermatose der Gattung Malassezia, ist eine Manifestation der Dysbiose. Pityriasis versicolor kann mit hyper- und/oder hypopigmentierten Hautläsionen assoziiert sein. Diese Krankheitsentität ist durch einen hohen Prozentsatz an Rezidiven gekennzeichnet, was eine angemessene Antimykotika-Therapie erfordert. Im unten zitierten Fallbericht identifizierten konventionelle und molekulardiagnostische Verfahren Malassezia furfur und Malassezia sympodialis als ätiologische Erreger der Hautläsionen, die sich gleichzeitig mit hyper- und hypopigmentierten Hautarealen präsentierten. Sensitivitätstestungen zeigten eine signifikant verringerte Empfindlichkeit von M. furfur-Zellen gegenüber Fluconazol. Eine topische Behandlung mit Ciclopirox und Terbinafin war in diesem Fall ausreichend und erfolgreich, wobei das physiologische Mykobiom erhalten blieb.

Quelle:

BMC Dermatol. 2020 Sep 29;20(1):9. http://doi.org/10.1186/s12895-020-00106-x.

A case of anti- pityriasis versicolor therapy that preserves healthy mycobiome.

Dyląg M, Leniak E, Gnat S, Szepietowski JC, Kozubowski L.

  

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