Migräne beim Antiphospholipid-Syndrom (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2023/06/02 06:30

Migräne beim Antiphospholipid-Syndrom (NEWSBLOG)

Kopfschmerzen, oft migräneartig, treten häufig bei Patienten mit Antiphospholipid-Antikörpern auf, unabhängig davon, ob sie die Sydney-Kriterien für eine eindeutige Diagnose des Hughes-Syndroms erfüllen oder nicht. Migräne kann bei dieser Patientengruppe ein Vorbote eines Schlaganfalls sein, und selbst refraktäre Migräne kann in diesem klinischen Kontext gut auf eine antithrombotische Therapie ansprechen. Allerdings sehen oder erkennen die meisten Neurologen in ihrer Praxis nicht viele aPL-positive Patienten. Daher sollten sich Fachärzte wie Hämatologen, Rheumatologen und Dermatologen, bei denen diese Patienten vorstellig werden können, bewusst machen, dass refraktärer Kopfschmerz eine Manifestation der immunvermittelten Hyperkoagulation sein kann.

Source:

Lupus. 2023 Mar;32(3):319-324. http://doi.org/10.1177/09612033231153790.

What you need to know about migraine in Hughes syndrome patients.

Schofield JR, Hassell KL.

 

  

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