Die Differenzialdiagnose der lichenoiden Keratose (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2022/09/26 07:33

Die Differenzialdiagnose der lichenoiden Keratose (NEWSBLOG)

Die lichenoide Keratose (oder: Lichen planus like keratosis (LPLK)) ist eine gutartige Hautläsion, die häufig zwischen dem fünften und achten Lebensjahrzehnt auftritt. Sie wurde erstmals 1966 beschrieben und diagnostiziert. Klinisch präsentieren sich die Hautveränderungen als einzeln stehende rosafarbene, rote oder graue Makula, Plaque oder Papel des Gesichts, der oberen Extremitäten oder des oberen Teils der Brust. Der Durchmesser der Läsion liegt oft zwischen 5-20 mm. Klinische und dermatoskopische Merkmale können zu Fehldiagnosen als pigmentiertes Basalzellkarzinom, aktinische Keratose, Morbus Bowen oder sogar Lentigo maligna führen. Die meisten Fälle von LPLK entwickeln sich in Koexistenz mit anderen gutartigen Hautläsionen wie seborrhoischer Keratose oder solarer Lentigo. Die Ätiopathogenese von LPLK ist kaum verstanden. Einige Autoren schlagen vor, dass LPLK ein entzündliches Zwischenstadium einer sich zurückbildenden seborrhoischen Keratose oder solaren Lentigo sein könnte.

Quelle:

Clin Exp Dermatol. 2022 Jul 1. http://doi.org/10.1111/ced.15318.

Lichen planus-like keratosis: what do we know about?

Pogorzelska-Antkowiak A.

  

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